Die Apfelsaison beginnt – die ersten Sorten werden bereits geerntet. Es gibt ihn in den buntesten Farben, von zart-grün bis dunkelrot-lila, im Stück, als Saft, pürriert oder auf dem Kuchen: den Apfel. Auch bei mir ist er inzwischen zum Snack Nummer 1 aufgestiegen, am liebsten leicht säuerlich, knackig und saftig. Ob zum Frühstück, kurz mal zwischendurch, im Auto oder nach dem Sport. Der Apfel gehört inzwischen fest zu meinem Leben. Dabei schmeckt er nicht nur, sondern steckt auch voller wertvoller Inhaltstoffe. Neben den sekundären Pflanzenstoffen, denen nachgesagt wird , dass sie bei der Prävention von Krankheiten eine große Rolle spielen, bietet er aber noch viel mehr an guten Inhaltstoffen – Kalorien hingegen wenig.
Hier die wichtigsten Fakten zum Apfel
- Gewicht: 80-200 Gramm
- In einem 200 Gramm großen Apfel stecken ca.:
- Energie: 108 kcal
- Wasseranteil: 170 Gramm (=6,5% des empfohlenen täglichen Bedarfs)
- Kohlenhydrate: 22,8 Gramm
- Ballaststoffe: 4 Gramm (=13,3% des empfohlenen täglichen Bedarfs)
- Vitamin C: 24 mg (=24,0% des empfohlenen täglichen Bedarfs)
- Vitamin E: 0,98 mg (=7,0% des empfohlenen täglichen Bedarfs)
- Kalium: 238 mg (=11,9% des empfohlenen täglichen Bedarfs)
Damit trägt der Apfel nicht nur überzeugend zur täglichen Flüssigkeitszufuhr bei, sondern strotzt vor Vitamin C, E und Kalium.
Apfel-Genuss in vielen Formaten
Darüber hinaus finde ich ihn einfach nur lecker und in allen Lebenslagen praktisch. Zudem gibt es fast das ganze Jahr über auch Äpfel aus der Region oder dem nahen Ausland.
Ich genieße den Apfel am liebsten gewaschen und pur. Aber auch in Smoothies oder als Saftschorle nach dem Sport präsentiert er sich als geschmackliches Naturtalent. Inzwischen mag ich ihn sogar auf oder in dem Kuchen, als Kind ein absolutes no-go. Am liebsten in der saftigen Variante mit viel Apfel und wenig Teig.
Äpfel am besten kühl lagern, im Keller oder Kühlschrank. Da der Apfel ein Reifegas (Etylen) absondert, sollte man ihn von anderem Obst oder Gemüse fernhalten, damit dieses nicht schneller altert.
Wer Apfel-Fan ist, sollte unbedingt einmal einen großen Wochenmarkt besuchen. Leider gibt es in den Supermärkten meist nur eine kleine Auswahl der hierzulande beliebstesten Äpfel. Hier begegnet man eher altbekannten Sorten wir Granny Smith, Golden Delicious, Jonagold, Elstar, Braeburn, der “Pink-Serie” (Cripple Pink, Pink Delicious., Pinl Lady…), Boskoop, Gala und Idared. Andere leckere Sorten, wie zum Beispiel Berlepsch, Rubinette, Topaz und Santana gehen da leider unter. Einfach nach “alternative Apfelsorten“, “alte Apfelsorten” oder “neue Apfelsorten” suchen und man erhält einen guten Überblick über die “Apfelszene”.
Apfel-Allergie
Schon heute leiden viele Menschen unter Nahrungsmittelintoleranzen oder -allergien. Da die gleichen Allergene häufig in verschiedenen Lebensmittel (und in der Natur) auftreten, ist es nicht selten, dass Menschen zusammen mit einer Allergie gegen eine Pollenart auch Allergien gegen Lebensmittel entwickeln. Davon sind auch manche Apfelsorten betroffen. Natürlich findet ihr im Internet dazu seitenweise Informationen. Besonders ist mir die Seite des BUND Lemgo ins Auge gestochen, der sich intensiv mit dem Thema Apfel / Apfelallergien auseinandersetzt. Sehr informativ ist auch eine Auswertung über die Allergieintensität einzelner Apfelsorten.
Quellen:
- Empfohlener täglicher Bedarf an Nährstoffen: Deutsche Gesellschaft für Ernährung, Internetseite: “Referenzwerte für die Nährstoffzufuhr“, i.d.F. vom 04.06.2014
- Inhaltstoffe des Apfels: “Lebensmitteltabelle für die Praxis”, Deutsche Forschungsanstalt für Lebensmittelchemie, 5. Auflage, 2011, Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft Stuttgart
Schreibe einen Kommentar