Das Magazin U.S. News berichtete kürzlich zu den Folgen des Fett-Konsums:
Je weniger Fett die Amerikaner konsumierem, desto dicker und kränker werden sie. Vor 50 Jahren bestanden 45% der täglichen Kalorien aus Fett, aber nur 13 Prozent der Erwachsene waren übergewichtig. Heute liegt der Fettanteil bei 33%, dafür ist ein Drittel der Bevölkerung krankhaft übergewichtig! Die Diabetesrate steigt rapide, Herzkrankheiten sind Todesursache Nummer eins! Waren die low-fat Empfehlungen falsch?
Als Folge der Verteufelung von Fett stürzten sich mehr und mehr Amerikaner auf zuckerhaltige Lebensmittel oder solche aus stark raffinierter Stärke (z.B. ausgemahlene Mehle). Der Konsum dieser nährstoffarmen Lebensmittel (oftmals in Fastfood, Kuchen, Süßigkeiten, Limonade) führt zu einem immer wiederkehrenden Hungergefühl. In Folge wird mehr konsumiert und überschüssige Kalorien werden als Fett gespeichert.
Diese Erkenntnis nimmt die Fette zumindest teilweise wieder aus der Schusslinie. Dies sollte aber nicht zu einem übermäßigen Konsum an gesättigten Fettsäuren führen (die vor allem in tierischen Produkten dominieren).
Chronische Krankheiten, die durch Ernährungsfehler enstehen, lassen sich am besten vermeiden, indem man Früchte, Gemüse, vollwertige Getreideprodukte, Nüsse und Hülsenfrüchte bevorzugt. Einfach oder mehrfach ungesättigten Fettsäuren, wie man sie in Pflanzenölen, Fisch oder Nüssen findet, ist der Vorzug gegenüber ungesättigten Fettsäuren zu geben, so die Experten.
Mein Fazit
Ich glaube es kommt wie immer auf das richtige Maß an. Die Verteufelung von Fett ist sicherlich ebenso falsch wie die der Kohlenhydrate. Wer möglichst natürlich und vielfältig isst und trinkt, hat automatisch einen ausgeglichenen Nährstoff-Mix. Meine persönliche Umsetzung habe ich in dem Artikel “Die 7 Säulen einer gesunden und fairen Ernährung” aufgeschrieben.
Quelle:
- “The New Thinking on Fat“, usnews.com
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